Sonntag, 10. Januar 2016

Mein Werbemittel des Jahres: der Brief!



Mein Werbemittel des Jahres ist ...

... der Brief!




Kann etwas so Schlichtes wie der Brief das Werbemittel des Jahres sein?

Es stimmt schon: Briefe gehören ganz selbstverständlich zu unserem Alltag. Briefe gehen auch in Ihrem Unternehmen täglich rein und raus. Sie schreiben Rechnungen und erhalten welche. Sie verschicken Kataloge und Messeeinladungen. Erhalten Post vom Finanzamt und von der Versicherung. Sie bestätigen einen Auftrag und sagen einem Bewerber ab. Tagesgeschäft! Vieles davon geht – zum Glück – inzwischen per E-Mail.  


Und dann das: die persönliche Einladung zu einem Empfang oder die nette Gratulation zu Ihrem Geburtstag. Ich selbst erhielt vor Kurzem einen Brief, der mich tief bewegt hat. Er enthielt die traurige Nachricht eines Kunden von einem tragischen Todesfall in seiner Familie.



Briefe können die Kraft haben, unsere Herzen zu berühren. Wenn sie so geschrieben sind, dass wir sie nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Herzen lesen. Sie besitzen damit eine Qualität, die eine E-Mail so nie erreichen kann. 


Schönstes Beispiel: der Liebesbrief!

Wer jemals selbst verliebte Zeilen geschrieben oder empfangen hat, weiß welches Feuerwerk an Gefühlen ein Blatt Papier entfachen kann. 

Dieser junge Briefschreiber muss wohl noch etwas üben!

Kann ein Werbebrief das auch schaffen?

Natürlich, sonst würde ich diese Zeilen nicht schreiben. Selbstverständlich wird ein Werbebrief stets in geschäftlicher Absicht geschrieben. Dennoch kann er die Gefühle der Adressaten ansprechen so persönlich und intensiv wie kein anderes Medium. 
 
Egal, welche Zielgruppe Sie anpeilen und welche Wirkung Sie erreichen wollen: der Brief ist das perfekte Medium. Er ist direkt und persönlich. Er steckt voller gestalterischer Möglichkeiten.



Der Werbebrief als Wundertüte 

Ein guter Brief ist ein sinnliches Erlebnis. Ich möchte hier nur einige wenige Aspekte aus der Sicht des Adressaten herausgreifen, die das belegen:

  • Noch bevor der Empfänger Ihren Brief öffnet, sieht er Dinge wie das Format, die Gestaltung des Couverts und vielleicht auch eine schöne Briefmarke. Er liest seinen Namen! Er spürt das Gewicht Ihres Briefes und fühlt die Struktur des Papiers. 
  • Dann wird Ihr Brief geöffnet. Manch einer reißt ihn auf. Andere nehmen einen Brieföffner oder ein Küchenmesser zur Hand. Vielleicht haben Sie aber auch einen eleganten Mechanismus eingesetzt, der das Öffnen erleichtert. Jeder Brief birgt ein Geheimnis, das es zu entdecken gilt!
  • Jetzt erkundet der Empfänger den Inhalt Ihres Briefes: das Anschreiben, den Flyer und den Gutschein. Auch hier senden die unterschiedlichen Papierqualitäten ihre Botschaften aus. 
  • Dann kommt eine Überraschung zum Vorschein. Eine nette Zugabe, die der Empfänger nicht erwartet hat. Und damit wird es richtig sinnlich. Ein wahres Eldorado an Ideen tut sich auf!  Alles, was flach und klein ist, passt auch in einen Brief. In einem Tütchen rascheln Samenkörner.Woher kommt dieser Duft von Blumen, Leder oder Gewürzen? Clevere Bezüge zu Ihrem Angebot lassen sich mit kleinen Dingen wunderbar herstellen: eine Sicherheitsnadel, eine Feder, ein Cent-Stück ... 


Ich denke, bereits diese Details zeigen, welch einzigartiges und hochwirksames Marketinginstrument der Brief sein kann. Und dass es sich lohnt, seine Eigenschaften näher kennen zu lernen und seine Möglichkeiten professionell auszuschöpfen. 

Fortsetzung folgt!

Sind Sie neugierig geworden? Und haben Sie Lust bekommen, mehr zu erfahren? Ich werde an dieser Stelle in loser Folge weiter über mein Werbemittel des Jahres 2016 berichten: den Brief!